DER RICHTIGE VORSEGEL-TRIMM AUF YACHTEN
Der Vorsegel-Trimm
Der richtige Vorsegel-Holepunkt an Deck
Bei Kursänderung
Die Merkmale am Vorsegel mit richtigem Holepunkt
Resultat > alle „Fäden“ reagieren gleichzeitig, liegen an.
             > Optimum: Luv-Faden steigt nur ganz leicht.
             > Holepunkt und Schot stehen richtig
             > Boot im optimalen Winkel zum Wind
Lee-Fäden steigen:
Resultat: > Winkel Kielrichtung > scheinbarer Wind zu groß,
              > Boot segelt zu tief am Wind > verliert Höhe
Luv-Fäden stehen senkrecht:
Resultat: > Winkel Kielrichtung > scheinbarer Wind zu klein,
               > Boot segelt zu hoch am Wind > wird langsamer.
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Das Vorsegelfall
Vorsegel-Fall bei leichtem Wind
> nicht voll durchsetzen,Â
> Segel zeigt erste leichte horizontalen Falten.
> Den Spalt zwischen Vorsegel und Großsegel klein halten,
   ggfls. Holepunkt etwas nach vorne.
> Boot kann trotz leichter Winde höher am Wind segeln.
Zwischen Vorsegel und Großsegel wird die durchströmende Luft im schmalen Kanal beschleunigt und der Unterdruck auf der Leeseite des Großsegels weiter verstärkt.
> Achterstag lose
> Vorstag hängt etwas durch
> größere Profiltiefe im Vorsegel mittig
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Vorsegel-Fallbei starkem Wind
> voll durchsetzen,
> Segel zeigt leichte senkrechte Falte am Vorliek
> Der Spalt zwischen Vorsegel und Großsegel vergrößern,
ggfls. Holepunkt etwas nach achtern.Â
Durch die Vergrößerung des Windkanals zwischen Vorsegel und Großsegel kann die Luft besser abfließen.
Man vermeidet, dass die Abwinde des Vorsegels im Großsegel zu früh einen Gegenbauch (Beule nach Luv) erzeugen.
> Achterstag durchsetzen
Vorsegel-Achterliekstrecker
> durchsetzen
>Â bis Achterliek nicht killt
Eingerefftes Rollvorsegel
> Holepunkt auf der Schiene wandert nach vorne.
> Segel darf auch im oberen Bereich nicht killen.
> Schot steht weiterhin in Verlängerung der "Linie",
   hält Achterliek des Vorsegels oben geschlossen
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Achterstag
> durchsetzen
> Vorstag hängt weniger durch
> weniger Profiltiefe weiter vorne im Vorsegel
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